the potential of medical design

the workshop, which f/p design organized during the mcbw (munich creative business week) on the 12th of  march 2019, together with the institute for universal design, was aimed at stakeholders from the fields of medical technology, robotics and ai as well as physicians and designers.

in the context of these future-oriented technologies, expectations arise of improved medical diagnostic and therapeutic options, as do fears and uncertainties. “design, which primarily has the task of making products clear, understandable and thus easy to use for humans, can also provide clarity,” explained moritz segers (general manager, f/p design) in his speech. this applies even more for medical design.  “here, with the doctor and the patient, we have to consider two distinct users,” he continued. “therefore, when designing medical devices, numerous aspects from ergonomics to psychology must be considered.”

“good design always puts the focus on people,” emphasized andreas ringelhan, (general manager of f/p design) in his introduction to the workshop. with consideration for the rapid technical developments through robotics and digitization, f/p design wanted to return the focus of the workshop to people.

initially three impulse lectures provided an impressive insight into the possibilities of the new technologies.

in his presentation “requirements for robotics and ai in surgery”, dr. med. michael kranzfelder, member of the team of prof. dr. hubertus feußner, (klinikum rechts der isar, technical university munich) explained clearly how robotics could support minimally invasive surgery in the future. their team is working on the further development of minimally invasive surgical techniques.

 

the contribution of dr. alexander könig, ceo of reactive robotics, showed where labor savings can be targeted in patient care and which possibilities there are for improved rehabilitation.

 

also the automation of recurring processes, for example in logistics, creates new possibility for efficacy, as shown by patrick steup, at project manager of abas.

a short summery of the speeches could be: robotics and ai in medicine are suitable for tasks which ​​simplify and assist work process. robotics should not replace humans, but work together with them.

how design, which puts people in center stage, could help shape this new cooperation and which methods designers use to solve this task, andreas ringelhan illustrated in his speech on human centered design. in addition to the design-build-test methodology employed during every phases of the design development, he also presented methods for the targeted development of ideas.

afterwards, all workshop participants were invited to try out these methods themselves. the commitment of the teams was impressive and their workshop results as surprising as they were convincing. during the following get together the guests enjoyed not only a glass of wine and the view from the seventh floor of the oskar von miller forum, but also inspiring discussions.

 

 

dt

potenziale des medical design

 

„der mensch im mittelpunkt von robotik und ki in der medizintechnik“. welche rolle spielt design in diesem kontext? „die meisten menschen verbinden design mit ästhetik. das ist aber nur ein aspekt unserer arbeit.“ so begrüßten moritz segers und andreas ringelhan die gäste ihres mcbw workshops.

 

der workshop, den f/p design im rahmen der mcbw am 12. märz 2019 gemeinsam mit dem institut für universal design veranstaltete, richtete sich ebenso an interessenvertreter aus den bereichen medizintechnik, robotik und ki, wie auch an ärzte und designer.

 

im kontext dieser zukunftsweisenden technologien entstehen erwartungen an verbesserte diagnose- und therapiemöglichkeiten, aber auch ängste und unsicherheiten. „design, das in erster linie die aufgabe hat, produkte übersichtlich, verständlich und damit für den menschen einfach nutzbar zu machen, kann für klarheit sorgen“, erläuterte moritz segers, general manager, f/p design, in seiner begüßungsrede. dies gelte erst recht für medical design. „hier treffen zudem mit arzt und patient zwei nutzer zusammen,“ erläuterte er weiter. „bei der designentwicklung eines medizintechnischen gerätes müssen deshalb meist zahlreiche aspekte berücksichtigt werden, angefangen bei der ergonomie bis hin zur psychologie.“

 

„gutes design stellt immer den menschen in den mittelpunkt,“ unterstrich andreas ringelhan, general manager f/p design, in seiner einführung zum workshop. angesichts der rasanten technischen entwicklungen durch robotik und digitalisierung wollte f/p design für diese thematik einmal sensibilisieren und im workshop auf den menschen fokussieren.

 

drei impulsvorträge gaben zunächst einen eindrucksvollen einblick in die möglichkeiten der neuen technologien.

 

wie etwa robotik minimalinvasive chirurgie in zukunft unterstützen könnte, erläutert in seinem vortrag „voraussetzungen für robotik und ki in der chirurgie“ besonders anschaulich dr. michael kranzfelder, der im team von prof. dr. hubertus feußner, klinikum rechts der isar der technischen universität münchen, an der weiterentwicklung minimalinvasiver operationstechniken arbeitet.

 

der beitrag von dr. alexander könig,  reactive robotics, verdeutlichte welche arbeitserleichterungen durch robotik in der pflege erzielt werden können und welche möglichkeiten sich damit einer verbesserten rehabilitation bieten.

 

auch die automatisierung von immer wiederkehrenden abläufen beispielweise in der logistik, schaffen arbeitsfreiräume, die neu genutzt werden können, verdeutlichte patrick steup, von abas.

 

so könnte ein resüme der vorträge lauten: robotik und ki in der medizin werden aufgaben im bereich vereinfachung und assistenz zugewiesen. das heißt, roboter sollen den menschen nicht ersetzen, sondern mit ihm zusammenarbeiten.

 

wie design, das den menschen dezidiert in den mittelpunkt stellt, helfen könnte, diese neue kooperation zu gestalten, und mit welchen methoden designer diese aufgabe zu lösen versuchen, das veranschaulichte andreas ringelhan in seinem beitrag zum thema human centered design.

neben klassischen versuchsanordnungen in den einzelnen designentwicklungsphasen präsentierte er auch methoden der zielgerichteten entwicklung von ideen.

 

im anschluss waren alle workshop teilnehmer aufgefordert, diese methoden einmal selbst auszuprobieren. das engagement der teams war beeindruckend und die ergebnisse ebenso überraschend wie überzeugend.

beim anschließenden get together genossen die gäste nicht nur den blick vom siebten stock des oskar von miller forums auf das abendliche münchen, sondern auch anregende gespräche.